Die Drohnen sind die männlichen Bienen und sind von der Form her gut von den Arbeiterinnen zu unterscheiden. Sie sind etwas größer und pummeliger als die Arbeiterinnen. Außerdem sind sie im Flug hörbar lauter als eine Arbeiterin.
Drohnen gibt es in einem Bienenvolk normalerweise nur so zwischen Mai und August. In der Vermehrungszeit und in der Zeit des größten Nahrungsangebotes “gönnt” sich das Volk den Luxus Drohnen zu aufzuziehen und zu beheimaten. In der Zeit sind die Arbeiterinnen, meiner Meinung nach, immer etwas relaxter und weniger stechwütig. Apropos stechwütig: Die lauten und pummeligen Drohnen haben keinen Stachel und können somit auch nicht stechen.
Drohne schlüpfen aus unbefruchteten Eiern, welche die Königin gezielt in speziell von den Arbeiterinnen vergrößerte Wabenzellen legt. Nach ca. 23 Tagen schlüpfen die Drohnen und tragen effektiv gar Nichts zum “Bienenvolkalltag” bei. Sie sammeln keine Vorräte, sie putzen nicht, sie passen nicht auf irgendetwas auf, sie tun einfach Nichts.:) und machen nur Dreck und fressen die Vorräte.
Das größte was eine Drohne im Leben erreichen kann ist, dass sie eine Bienenkönigin auf dem Hochzeitsflug trifft und diese dann begattet. Nach de Begattung reißt es der Drohne den Begattungsapparat aus dem Hinterleib und sie stirbt sofort. Bitte diese Information nicht den Drohnen verraten, denn sonst gibt es keine befruchteten Eier und entsprechend keine Arbeiterinnen und somit kein Bienenvolk. Also haben die Drohnen natürlich doch eine wichtige Aufgabe.
Im August, wenn die Ressourcen weniger werden und das Bienenvolk sich auf den Winter vorbereitet, werden die Drohen von den Arbeiterinnen vor die Tür gesetzt und nicht mehr rein gelassen. Diese sogenannte Drohnenschlacht endet damit, dass alle Drohen eines Volkes vor der Bienenkiste verhungern und somit dem Volk im nahenden Winter energetisch nicht mehr “auf der Tasche liegen”. Voll fies oder?